Dieses Radieschen hat seinen Ursprung in Südost Asien und wird nicht wegen seiner Knollen angebaut, sondern wegen seiner essbaren und unreifen Samenschoten.
Die Schoten des Rattenschwanzrettichs unterscheiden sich sehr stark von normalen Radieschen-Schoten. Sie sind violett, glänzend, schlank und die ersten Schoten können eine Länge von bis zu 30 cm erreichen. Geschmacklich besitzen sie eine herrlich frische Radieschen-Schärfe. Frisch geerntet sind sie knackig und fest, doch wenn man sie etwas liegen lässt, zeigen sie ihre sonderbare Eigenart – sie werden flexibel, wie ein Rattenschwanz! Dieser Eigenschaft wegen eignen sie sich hervorragend, um Speisen zu verzieren und den Betrachter eines solchen Tellers in überraschte Ahnungslosigkeit zu versetzen. Wir knabbern sie am liebsten roh – sie können aber auch in den Salat wandern oder angebraten werden, wobei sie dabei ihre markante Schärfe verlieren. Rattenschwanzrettiche sind ein absolutes Highlight und dürfen in keinem Garten fehlen, der auf Raritäten wert legt.
Zu den Pflanzen: Sie werden sehr buschig und können bis zu 1qm Platz einnehmen und benötigen ein Stützgerüst. Rattenschwanzrettiche blühen ununterbrochen und erzeugen ein herrliches Blütenmeer.
Keimfähigkeit:
95 %
Tausendkorngewicht:
18,7 g
Standort:
sonniger Standort |
Winterhärte:
bedingt |
Lebenszyklus:
einjährig |
Aussaat/ Voranzucht:
ab Anfang Mai |
Keimtemperatur:
18 - 22 °C |
Saattiefe:
1 cm |
Ernte:
40 - 50 Tage nach der Aussaat |
Pflanzabstände:
80 - 100 cm |
Topfkultur:
möglich |